Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training (IHHT)

Einfach. Erholsam. Effektiv. 

So werden wir ohne Anstrengung fit

Sie sind erschöpft, gestresst und wollen Ihr Immunsystem stärken? Dann könnte Ihnen IHHT (Sauerstoff- Intervall Hypoxie-Hyperoxie-Training)  helfen. Was kompliziert klingt, ist ganz einfach. Wir verraten, wie Sie ohne großen Aufwand Ihre Batterien aufladen können.

Hand hoch, wer momentan etwas extra Energie gebrauchen könnte! Und jetzt: Hand hoch, wer so gar nicht motiviert ist, etwas dafür zu tun. Genauer gesagt, sich zu bewegen. Wir fühlen mit Ihnen. Wer in seinen Home-Office-Pausen brav seine Matte ausrollt und täglich allein schwitzt, braucht ganz viel Selbstdisziplin. Und irgendwie ist diese oft so schwierig zu finden wie WC-Papier während des ersten Lockdowns.

IHHT heißt das Zauberwort

Genug gejammert. Wir haben die Lösung. Eine mit nur vier Buchstaben: IHHT heißt das Zauberwort. Es steht für Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie.

2019 haben drei Wissenschaftler den Nobelpreis der Medizin für ihre Hypoxieforschung erhalten. Bei der Therapie wird dem Körper über das Einatmen durch eine Atemmaske abwechselnd zu viel und zu wenig Sauerstoff zugeführt (sauerstoffreiche und sauerstoffarme Luft), um so ähnliche Effekte wie beim echten Höhentraining zu erzielen. Die Kombination von hypoxischen und hyperoxischen Reizen wirkt als Trainingsreiz für die Zelle, damit wird das Regenerationspotenzial der Zelle optimal steuerbar.

Wir holen die Bergluft in die Osteopathie & Heilpraxis nach Niederkassel
und starten ein Workout für die Zellen.

 

Was passiert genau während der IHHT?

Unser Körper besteht aus ca. 70 Billionen kleiner Einzelbausteine: den Zellen. Damit diese reibungslos ihrer Arbeit nachgehen können, benötigen diese Energie. Hierbei kommt dem Molekül ATP die wichtigste Funktion zu. ATP steht für Adenosintriphosphat und wird in den „Zellkraftwerken“ der Zelle, den Mitochondrien, unter Einfluss von Sauerstoff produziert. ATP dient den Zellen als Energieüberträger für zahlreiche Stoffwechselvorgänge.

Mitochondrien reagieren jedoch sehr empfindlich auf schädigende Einflüsse wie beispielsweise Sauerstoffradikale (oxidativer Stress), da deren Erbsubstanz (mtDNA) im Inneren nicht durch einen Kern geschützt liegt. Oxidativer Stress kommt zustande durch natürliche Alterungsprozesse und insbesondere durch einen problematischen Lebensstil: Zu häufige Mahlzeiten und verarbeitete Lebensmittel mit hohem glykämischem Index, Giftstoffe aus der Umwelt, Stress am Arbeitsplatz und Termindruck, schlechter Schlaf mit fehlender Erholung durch Tiefschlafphasen, Infektionen etc.

Da die Mitochondrien über keine gut funktionierenden Gen-Reparaturmechanismen verfügen, akkumulieren über die Zeit Schäden am mitochondrialen Erbgut. Da sich die geschädigten Mitochondrien in den Zellen weiterhin vermehren, nehmen diese über die Zeit eine beträchtliche Anzahl an. Gerade bei chronischen und degenerativen Krankheiten oder Krebserkrankungen arbeiten die Mitochondrien nicht mehr optimal (mitochondriale Dysfunktion): Sie schalten um auf eine Sauerstoff-unabhängige ATP-Produktion (anaerobe Glykolyse), können Fettsäuren nicht mehr gut verbrennen und produzieren eine erhöhte Menge an Sauerstoffradikalen, welche unsere Zellmembranen sowie das Erbgut weiter schädigen. Die Zelle wird dadurch immer schwächer, stirbt ab oder transformiert im schlimmsten Fall in eine Krebszelle.

Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie setzt genau hier an: Durch Phasen der Sauerstoffverknappung (Hypoxie = zu wenig Sauerstoff) im Wechsel mit Phasen eines Sauerstoffüberangebots (Hyperoxie = zu viel Sauerstoff) kann die Anzahl an intakten Mitochondrien wieder erhöht werden. Die IHHT kann damit helfen, Alterungsprozesse zu verlangsamen, körperliche Regeneration zu fördern, Stressfolgen abzumildern und durch Erhöhung der Anzahl gesunder Mitochondrien chronische Krankheiten zu verbessern.

Im Jahr

2019

haben drei Wissenschaftler den Nobelpreis der Medizin für ihre Hypoxieforschung erhalten.


Ihre Vorteile mit der IHHT auf einem Blick:


  • Stärkt das Immunsystem
  • Bringt mehr Zellenergie und aktiviert den Energiestoffwechsel
  • Sorgt für ausgeglichenes vegetatives Nervensystem
  • Steigert die Konzentrationsfähigkeit
  • Verbessert die Schlafqualität
  • Verbessert die Stressresistenz
  • Unterstützt die Gewichtsabnahme
  • Verbessert die Durchblutung
  • Verkürzt die Regenerationszeiten
  • Sorgt für ausgeglichene Hormonproduktion
  • Unterstützt Bildung neuer Blutgefässkapillaren
  • Gibt geschwächten Organen eine Chance, sich zu erholen
  • Unterstützend bei chronischen Krankheiten, Immunschwäche, Borreliose, ADHS, Diabetes, metabolischem Syndrom, chronischem Fatigue-Syndrom, Depressionen, Hautproblemen, Gefässproblemen, Problemen mit Lunge und Atemwegen, Migräne und Kopfschmerzen, Problemen mit Muskeln, Bindegewebe, Knochen & Gewebe, Neurodegenerativen Erkrankungen, Niere & Blase, Verdauungsorganen
  • Hilft bei Menstruationsbeschwerden, Kinderwunsch und Schwangerschaft
  • Wirkt gegen Therapieresistenzen nach Antibiotikakuren
  • Steigerung der Konzentrationsfähigkeit, der physischen und mentalen Leistungsfähigkeit
  • kürzere Regenerationszeit (auch bei Post-Covid)

Weitere Informationen zu IHHT

1Wie ist der Ablauf einer IHHT?
Das Höhentraining (IHHT = Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie) mit dem Mitovit findet ohne jegliche körperliche Anstrengung im Liegen auf einer bequemen Liege statt. Für jeweils wenige Minuten werden Sie bei der IHHT im Wechsel mit sauerstoffarmer Luft (Hypoxie) und sauerstoffreicher Luft (Hyperoxie) über eine Gesichtsmaske versorgt. Die Therapiedauer beträgt ca. 45min je Sitzung. Empfohlen werden insgesamt 10 bis 20 IHHT-Sitzungen, wobei wöchentlich 2 Sitzungen für eine optimale Wirkung stattfinden sollten. Die Dauer der gesundheitlichen Verbesserungen durch das Höhentraining wird mit 3 bis 6 Monaten angegeben (bei mindestens 10 Sitzungen). Genau wie Sport kann das Höhentraining mit dem Mitovit auch nur langfristige Effekte erzeugen, wenn über einen längeren Zeitraum Sitzungen wiederholt werden.
2Werden die Kosten von meiner Kasse übernommen?
Die Abrechnung der IHHT erfolgt nach der geltenden Gebührenordnung für Heilpraktiker (GeBüH). Die private Krankenversicherung übernimmt i.d.R. die Kosten der Therapie. Die gesetzliche Krankenversicherung erstattet die Kosten der Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie nicht. ABER: Manche gesetzlichen Krankenkassen bieten Ihren Mitgliedern einen jährlichen Geldbetrag („Gesundheitskonto“) für naturheilkundliche, homöopathische, ganzheitliche oder ernährungsmedizinische Beratungen, Untersuchungen oder Behandlungen. Bitte sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse, ob die IHHT auf diesem Wege ganz oder zumindest anteilig erstattet wird. Als Selbstzahler ohne Privatversicherung / Zusatzprivatversicherung berechnen wir Ihnen einen günstigeren Satz. Preise können Sie telefonisch erfragen oder im persönlichen Kontakt.
3Wie vereinbare ich einen Termin für eine IHHT?
Wir freuen uns, dass Sie sich Zeit für Ihre Gesundheit nehmen möchten! Für einen Termin zur Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie rufen Sie uns einfach unter unserer Praxisnummer Tel. 02208 9339730 an. Wir freuen uns auf Ihren Anruf und beraten Sie gerne, falls Sie weitere Fragen haben.

Bücher & Studien zu IHHT

Die IHHT zeichnet sich durch eine stattliche Anzahl wissenschaftlicher Untersuchungen und Dokumentationen zur Wirksamkeit aus. Eine gute Zusammenfassung einer wissenschaftlich arbeitenden Autorengruppe enthält das Buch von Lei Xi und Tatiana Serebrovskaya zum Thema "Intermittent Hypoxia and Human Diseases" Springer Verlag 2012

Literatur:

  • Lei Xi und Tatiana Serebrovskaya "Intermittent Hypoxia and Human Diseases" Springer Verlag 2012 (enthält mehrere hundert weitere Quellenhinweise)
  • Mitochondrial complex I deficiency in Parkinson's disease.
  • Schapira AH et al. J Neurochem.1990 Mar;54(3):823-7.
  • Deficiencies in complex I subunits of the respiratory chain in Parkinson's disease.
  • Mizuno Y et al. Biophys. Res. Commun 163;1450-55.
  • Biochemical analysis of respiratory chain enzymes in different brain regions of patients with Parkinson's disease Reichmann H., Riederer P. BMBFT Symposium "Morbus Parkinson" Bad Kissingen 1989

 

Weitere Studien zum Nachlesen finden Sie hier:


Demenz / Alzheimer

  • Intermittent hypoxic-hyperoxic training on cognitive performance in geriatric patients. Alzheimer’s & Dementia, Bayer, U Translational Research & Clinical Interventions 2017; 3: 114-122,
  • Intermittent hypoxia training protects cerebrovascular function in Alzheimer’s disease, Manukina E.B. , Experimental Biology and Medicine 2016; 241: 1351–1363
  • Adaptation to intermittent hypoxia-hyperoxia improves cognitive performance and exercise tolerance in elderly, Bayer, U. Adv Gerontol. 2017; 30(2): 255–261

 

Koronare Herzkrankheit

  • Protective Effects of Chronic Intermittent Hypoxia Against Myocardial Ischemia/Reperfusion Injury. Intermittent Hypoxia and Human Diseases, Lei Xi and Tatiana V.Serebrovskaya, Springer 2012, ISBN 978-1-4471-6022-9
  • Intermittent hypoxia-hyperoxia conditioning improves cardiorespiratory fitness in older comorbid cardiac outpatients without hematological changes: A randomized controlled trial. High Alt Med Biol. Dudnik, E. 2018, 19(4):339-343.

 

Respiratorische und kardiovaskuläre Schwäche

  • Intermittent systemic hypoxic-hyperoxic training for myocardial protection in patients undergoing coronary artery bypass surgery: first results from a single-centre, randomised controlled trial. Open Heart, Tuter, D.S. 2018; 5(2)

 

Sport Training Regeneration

  • Intermittierende Hypoxie: Höhenvorbereitung, Training, Therapie, Prof. Dr. med. Martin Burtscher, Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck, Innsbruck, Schweizerische Zeitschrift für «Sportmedizin und Sporttraumatologie» 53 (2), 61–67, 2005

 

IHT & IHHT bei Sportlern

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